„Wenn der Landesagrarreferent LR ÖR Josef Geisler die Anliegen des Tiroler Landesjägermeisters Ing. Anton Larcher nicht ernst nimmt, dann zeigt das von Überheblichkeit und, dass der schwarze Jagdlandesrat den Kontakt zu den Landwirten längst verloren hat“, erörtert der Jagdsprecher der FPÖ im Tiroler Landtag LAbg. Alexander Gamper in einer Stellungnahme zu der Berichterstattung in der TT v. 4.8.2022 „Geisler überzeugt, dass Jäger schießen“.
Für Gamper sind die nun zum Abschuss freigegebenen drei Wölfe eine reine Alibihandlung im herrschenden Landtagswahlkampf. „Wir Freiheitliche haben einige Anträge zu Maßnahmen im Umgang mit den großen Beutegreifern in der auslaufenden Periode im Tiroler Landtag eingebracht, die allesamt schubladisiert oder abgelehnt worden sind“, kontert Gamper.
Die FPÖ habe schon vor zwei Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass man den „Schwarzen Peter“ zum Abschuss eines Wolfes nicht den Jägern in die Schuhe schieben darf. „Schon damals hatten wir bedenken, dass es Jäger geben wird, die diese - politisch selbstverschuldete Aufgabe - nicht ausführen möchten. Wenn sich Geisler nun hinstellt und in seiner Überheblichkeit dem obersten Vertreter der Tiroler Jäger eine Einzelmeinung unterstellt, dann zeigt das, in welcher Blase der Herr Landesagrarreferent lebt“, stellt Gamper besorgt fest, der abschließend festhält: „Fakt ist, dass das Wolfs-Chaos dem scheidenden ÖVP-Landeshauptmann Günter Platter und Geisler anzulasten ist.“