„Die Diskussionen über Bettenobergrenzen in Nord- und Südtirol zeigen, dass einige Personen immer noch nicht verstanden haben, wie Tourismus funktioniert“, erörtert der Tourismussprecher der Freiheitlichen im Tiroler Landtag LAbg. StR Alexander Gamper in einer Aussendung.
Für Gamper seien die Pläne in Südtirol nicht zu Ende gedacht und schüren insgeheim einen inakzeptablen Wettbewerb um Lizenzen für Gästebetten, „wo das Land in einen freien Wettbewerb eingreift und mögliche, motivierte und solvente Unternehmer blockiert, während andere geradezu dahinwurschteln.“ Für den FPÖ-Tourismussprecher wäre es einzig zielführend und höchst an der Zeit, „die Beherbergungsgroßbetriebe nach § 48 TROG endgültig abzuschaffen und eine strikte Obergrenze von 150 Betten pro Betrieb einzuführen.“
Bekanntlich ist der klassische Mittelstand dem Tourismus in vielen Bereichen weggebrochen, und damit resultierend eine wichtige Wertschöpfungskette, die gerade die Privatzimmervermieter, Pensionen bis zum drei Sterne Hotelleriebetriebe betreffen. „In den Fokus der Reglementierung müssten in erster Linie die Großen Hotelketten mit ihren teils über 300 Betten Anlagen gerückt werden, wo sich unter Buy-to-let Modellen und Parifizierungen von Einheiten dutzende illegale Freizeitwohnsitze verstecken können, als gegen Mittelständische Unternehmen vorzugehen, die das Rückgrat unserer Gesellschaft darstellen“, stellt Gamper abschließend fest.