„Die ständigen Probleme mit illegal genutzten Freizeitwohnsitzen in Tirol sind das hausgemachte Ergebnis jahrelanger Ignoranz gegenüber kritisch denkender Landes- und Kommunalpolitikern, die nicht dem ÖVP-System angehören“, erörtert der Tourismussprecher der FPÖ im Tiroler Landtag LAbg. StR Alexander Gamper in einer Reaktion zu den wiederholt aufgekommenen Problemen mit Freizeitwohnsitzen, wie das Beispiel Fieberbrunn klar zeigt.
Für Gamper ist, wie er mehrfach wiederholt: „Fieberbrunn unter Bürgermeister Dr. Walter Astner das Paradebeispiel einer komplett verfehlten und gescheiterten Widmungspolitik, welche reihenweise kalte Betten produziert, und das auf Kosten der Allgemeinheit. Fieberbrunn, das lange Zeit als Perle des Pillersee Tales galt, ist in den letzten Jahren unter der Verwaltung eines Bürgermeisters, der überhaupt kein Gespür für Tourismus besitzt, und seinen Vasallen im Gemeinderat zum Inbegriff eines Schlaraffenlandes für Spekulanten geworden.“
Die Reaktionen von LH-Stv. ÖR Josef Geisler und Dr. Astner auf die angesprochenen Missstände sind für Gamper mehr als verwunderlich: „Wenn nun Geisler mögliche Zwangsversteigerungen der Realitäten in den Mund nimmt, und der Bürgermeister eine Security Firma zur Überwachung seiner Wohnsitze in Fieberbrunn ins Spiel bringt, dann ist das der schlechteste Treppenwitz seit langem, weil jeder mittlerweile weiß, dass die Widmungs-, Bau- und Raumordnungspolitik die wichtigsten Handwerkszeuge eines Bürgermeisters sind, und diese Politik , nur dazu dient, den Machterhalt der ÖVP im Land Tirol zu sichern“, merkt Gamper abschließend an.