„Ja, es ist richtig, dass die Bewohner eines Bauabschnittes ‚von Einfang‘ in Kitzbühel - ein komplett unrealistisches Angebot zum Erwerb - der vor 10 Jahren bezogenen Immobilien bekommen haben. Ich darf aber auch festhalten, dass die ‚Wohnungseigentum Tiroler gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m.b.H‘ ein verlässlicher und wertvoller Partner zur Realisierung von Wohnträumen für Einheimische in Tirol ist. Es ist jedoch beschämend, wenn sich nun SPÖ Vizebürgermeister Walter Zimmermann als Retter in einer derartig komplexen Situation aufspielt, ohne den Bürgermeister der Stadt Kitzbühel Dr. Klaus Winkler oder mich als zuständigen Landtagsabgeordneten in diesem Bereich kontaktiert zu haben. Wo ich dazu auch noch genau in diesem Gebiet wohne“, hält der Kitzbüheler Stadtrat und Abgeordneter zum Tiroler Landtag, Alexander Gamper, in einer Stellungnahme zu der heutigen Presseaussendung der SPÖ Kitzbühel fest.
Für ihn sei es oberste Priorität, schnellstens ein offenes und zielführendes Gespräch mit den zuständigen Personen der zuständigen Wohnbau Gesellschaft zu führen und nicht „mit Bürgerversammlungen die Situation noch aufzuheizen, anstatt mit den wichtigsten Personen gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten“, erörtert der Landtagsabgeordnete weiter. Die weitere Vorgangsweise sei für ihn eine einfache, indem man sich nun mit den beiden Geschäftsführern der Gesellschaft Dir. Walter Soier und Dir. Christian Switak an einen Tisch sitzt und hier eine Lösung dazu findet: „Und so lange sitzen bleibt, bis man eine Lösung gefunden hat“.
Für die FPÖ braucht es keine voreilig einberufene Bürgerversammlung, da mittlerweile die handelnden Akteure der Stadt Kitzbühel ohnehin seit Freitag über die nicht nachvollziehbaren Angebotslegungen informiert sind. „Es hilft gar nichts, wenn der rote Vizebürgermeister in Kitzbühel, in einer solch heiklen Angelegenheit Sitzkreise veranstaltet, anstatt den direkten Draht zu seinem Landesparteiobmann, der ja anscheinend der nächsten Landesregierung angehört, zu suchen – immerhin ist die Einflussnahme des Landes Tirol auf gemeinnützige Wohnbauträger eine gewichtige, wie Zimmermann wissen sollte“, hält Gamper fest, und schließt: „Ich kann versichern, dass der Bürgermeister und auch ich bereits seit Freitag in dieser Angelegenheit aktiv sind, und wir an einer Lösung arbeiten. Diesen populistischen Aktionismus der SPÖ lehne ich grundlegend ab.“