„Wenn schon Landeshauptmann Günther Platter seinen Sessel räumt, dann soll sich Tirols Agrarlandesrat LH-Stv. ÖR Josef Geisler dies zum Vorbild nehmen, und ebenfalls die politische Bühne verlassen“, erörtert der Landwirtschaftssprecher der FPÖ im Tiroler Landtag LAbg. StR Alexander Gamper in einer Aussendung zu den aktuellen Geschehnissen. Für Gamper bestünde nun die „historische Chance, die verkrusteten Strukturen der Tiroler Landwirtschaft aufzubrechen, und die Landwirte – höchst an der Zeit – zukunftsfit zu machen“, fügt Gamper hinzu.
Der Freiheitliche Landwirtschaftssprecher erinnert an die jahrelange, feige Politik in der Wolfsthematik, unerledigte Förderprogramme und ewige, nichteingehaltene Versprechen zur Stärkung der Tiroler Landwirtschaft. „Geislers Schreibtischschublade muss ja schon übergehen, bei den vielen aufgeschobenen und verhinderten Anträgen, oder eingeholten Berichten, die wir als FPÖ im Tiroler Landtag eingebracht haben.“
Der Obmann der Freiheitlichen Landwirte in Tirol, GR Hubert Klammern ergänzt: „Die letzte Landwirtschaftskammerwahl hat ganz klar gezeigt, wie das System der ÖVP bei den Bauern in Tirol funktioniert. Wer gegen die schwarze Allmacht auch nur den kleinsten Widerstand leistet, bekommt es postwendend zu spüren. In Form von Kontrollen - auf allen in einem landwirtschaftlichen Betrieb betreffenden Ebenen.“ Auch Klammer sieht nun eine Chance, zumindest die politischen Verantwortlichen für ihre jahrelangen Fehlentscheidungen auszutauschen.
„Auch, wenn die Strukturen in der Landwirtschaftskammer und in den ÖVP Vorfeldorganisationen nach wie vor im schwärzesten schwarzen Licht stehen, werden – so ist es mein erklärtes Ziel - diese schwarzen Machtstrukturen einmal aufbrechen, und gleichzeitig die grünen ahnungslosen Dauerverhinderer in Landwirtschaftsangelegenheiten abgestraft werden“, schließt Gamper.