Für jede Niederlassung, also auch jede Filiale und/oder jeden einzelnen Schauraum ORF-Haushaltsabgabe bezahlen zu müssen, hat mit freier Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Das ist nichts anderes als Planwirtschaft inklusive kostenintensiver Zwangsbeglückung. Für die Freiheitliche Wirtschaft Tirol (FW) ist es völlig unverständlich, wie wirtschaftsfeindlich die sogenannten „Wirtschaftsvertreter von Grün, Schwarz und Rot“ hier einmütig zu Lasten ihrer Mitglieder agieren.
Trotz 700 Millionen Euro Gebühren macht der ORF heuer 17 Millionen Euro Verlust. Die Werbeeinnahmen sind nach den Corona-Jahren, in denen die Regierung „Koste es, was es wolle“ in Impf-Werbung investiert hat, nun wieder rückläufig. Was liegt da näher, als in Zukunft Alle zur Kasse zu bitten? Im Falle von Unternehmen gerne auch doppelt, dreifach oder mehr.
Dem gegenüber wäre die Einführung einer Bezahlschranke eine echte und faire Lösung, die den Beliebtheitsgrad des ORF tatsächlich einmal wahrheitsgetreu abbilden würde und auch gegenüber den heimischen Printmedien akzeptabel.
Im Rahmen eines freien Marktes würde wohl offen zu Tage treten, dass entgegen dem Ergebnis einer ORF-Umfrage, wo 75 % der Leute den ORF als „wichtig“ einstufen, die Wahrheit, gemessen an freiwillig zahlenden Konsumenten, völlig anders aussehen würde, so die FW-Tirol abschließend.