Die Corona-Kurzarbeit, die mit Ende März befristet ist, wurde für besonders betroffene Betriebe eingeführt und sieht einen 100-prozentigen Kostenersatz für die Unternehmen vor. Seit Beginn der Pandemie seien rund 1,3 Millionen Arbeitsplätze in 120.000 Betrieben österreichweit gesichert worden. „Das Ende dieser wichtigen Maßnahme fällt in eine wirtschaftliche Krisensituation, die rasches Handeln bedarf“, erklärt Christian Huber. Zahlreiche Unternehmen können die gewünschte Arbeitsleistung und Vollbeschäftigung der Arbeitnehmer aufgrund des immer größer werdenden Rohstoffmangels in vielen Bereichen nicht erreichen.
„Betroffen ist sowohl das produzierende Gewerbe mit Lieferschwierigkeiten und Preisexplosionen bei den Rohstoffen, aber auch der Handel und das Gewerbe, dass auf Ersatzteile angewiesen ist“, hält Huber weiter fest.
Ein Ende der Kurzarbeit würde bedeuten, dass viele Unternehmen entweder gezwungen sind
Mitarbeiter freizustellen oder aufgrund explodierender Personalkosten ihr eigenes Unternehmen in Gefahr bringen. Beide Varianten können nicht im Sinne der Sozialpartner sein!
„In dieser angespannten Situation ist das Ende der Kurzarbeit eine tickende Zeitbombe für den Arbeitsmarkt“, schildert Huber den Alltag in den Unternehmen: „Die politisch Verantwortlichen und die Sozialpartner sind angehalten rasch zu handeln, um Kündigungen und Arbeitslosigkeit zu verhindern.“ Vor allem in Richtung der Arbeitnehmervertreter appelliert Huber an ihre Verantwortung. „Gerade in dieser Zeit kann Kurzarbeit den Arbeitsplatz erhalten. Hier muss endlich auf die Erfahrungen und Einschätzungen der Unternehmer gehört werden,“ stellt FW-Stv. Landesobmann der FW Tirol Mag. Christian Huber abschließend fest!