Am 10. März trafen sich die Außerferner Freiheitlichen zum ordentlichen Bezirksparteitag in Forchach. Dabei kam es zu Weichenstellungen. Langzeit-Bezirksparteiobmann Fabian Walch übergab die Obmannschaft an den Lechaschauer GV Vinzenz Schedle, der von den Delegierten gewählt wurde. Mit dabei war auch der freiheitliche Fraktionsführer im Bundesrat, Landesparteiobmann-Stv. Christoph Steiner.
Zu den Stellvertretern wurden Manuela Santa aus Breitenwang und Florian Rief aus Pflach von den circa 50 Delegierten gewählt. Um die Finanzen der Bezirkspartei kümmert sich weiterhin Herbert Blaas aus Reutte und als Schriftführerin wurde die Tannheimerin Pia Rief gewählt. Als weitere Mitglieder runden Christina Luttinger aus Bichlbach, Rainer Storf aus Reutte und Stefan Barbist aus Pflach den neuen Vorstand ab.
Walch hat in seiner Rede die erfolgreiche Entwicklung der Bezirkspartei nachgezeichnet. Neben des strukturellen Aufbaus zeugen auch die Wahlergebnisse von der positiven Entwicklung. „Vorläufiger Höhepunkt war unser Ergebnis bei der Landtagswahl im vergangenen Herbst. Wir haben unser historisch bestes Ergebnis mit knapp 20 Prozent bei einer Landtagswahl erreicht. 2013 waren es gerade einmal 4,5 Prozent. Auch die Mitgliederzahlen konnten wir um ganze 330 Prozent steigern“, so Walch in seiner Rede. Walch verlässt aber keineswegs die politische Bühne, sondern verlagert seinen Fokus auf Innsbruck, wo er sich künftig einbringen wird. „Für uns Freiheitliche ist der direkte Bürgerkontakt das Wichtigste. Da ich sowohl privat als auch beruflich meinen Mittelpunkt inzwischen in Innsbruck habe, habe ich mich dazu entschieden, den Bezirk abzugeben und von dort aus weiter für den freiheitlichen Erfolg zu arbeiten. Es ist wichtig, dass ein Bezirksobmann ständig vor Ort und für die Bürger greifbar ist. Mit Vinzenz Schedle ist das gesichert. Ich will kein Nebenwohnsitzobmann sein und stehe für einen geraden Weg. Deshalb übergebe ich den Bezirk auf sehr gutem Weg in beste Hände. Ich werde natürlich weiterhin mit voller Kraft auch für die Interessen des Außerferns kämpfen“, so Walch.
Steiner sprach im Namen der Landespartei seinen Dank aus und strich hervor, dass die Entwicklung des Bezirkes Reutte beispiellos sei. Schedle dankte ebenfalls Walch für seine Arbeit und kündigte an, den erfolgreichen Kurs sowie die Aufbauarbeit mit dem neuen Team weiterführen zu wollen. „Die Aufgaben sind vielfältig und die politischen Herausforderungen groß. Vom Verkehr über die Teuerung bis zum Thema Freiheit zählen die Außerfernern auf uns. Von der ÖVP wurden sie zu oft durch leere Versprechen enttäuscht“, so Schedle.