Die drohende Zahlungsunfähigkeit der roten Wien Energie hat große Wellen geschlagen. In Wien wurde nun von ÖVP und FPÖ eine Untersuchungskommission eingesetzt. Was die anderen Energieunternehmen des Landes angeht, wurde zwar kolportiert, dass diese liquide seien, dennoch haben die Ereignisse die Frage aufgeworfen, „ob auch andere Energieversoger spekuliert haben“, so der freiheitliche Spitzenkandidat LPO KO Mag. Markus Abwerzger.
„Ich will von TIWAG-Aufsichtsratsvorsitzenden Mattle wissen, ob die Landesenergieunternehmen sich auch an solchen Hochrisikogeschäften beteiligen und somit das Vermögen der Tiroler leichtsinnig aufs Spiel setzen. Ich will in ein paar Monaten kein böses Erwachen erleben“, so Abwerzger, der weiter meint: „Sollte von Mattle keine glaubhafte Versicherung erbracht werden, dass dem nicht so sei, behalten wir und eine Prüfung durch den Landesrechnungshof vor.“
Abwerzger erinnert an die Aussagen von SPÖ-Chefin Rendi-Wagner, die angegeben hatte, Informationen zu besitzen, dass auch in anderen Bundesländern ähnliche Schwierigkeiten drohen würden. „Es geht hier explizit um keine Vorverurteilung, aber im Interesse der tausenden Tiroler Kunden wollen wir Transparenz und Sicherheit. Ich will Sicherheit darüber haben, dass den Tirolern diesbezüglich keine Gefahr droht“, so Abwerzger, der abschließend anmerkt: „Die Absage der Ausschüttung der TIWAG-Gewinne, könnte ein Indiz auf Hochrisikogeschäfte, welche dringende Liquidität voraussetzen, sein.“