Vergangene Woche begingen die Freiheitlichen in der Festungsstadt ihren Stadtparteitag. Dabei zog man in Anwesenheit von Bezirksparteiobmann LAbg. Bgm. Andreas Gang und dem Kufsteiner Altbürgermeister und 3. Nationalratspräsidenten a.D. Dr. Siegfried Dillersberger Bilanz über die abgelaufene Funktionsperiode: „Nach einem durchwachsenen Ergebnis bei der Gemeinderatswahl ging es bei der Landtagswahl und der Präsidentschaftswahl wieder in die richtige Richtung. Gemeinsam werden wir mit ehrlicher politischer Arbeit auf Gemeindeebene das Vertrauen der Kufsteiner Bevölkerung wiedergewinnen, um bei der Gemeinderatswahl 2028 zu alter Stärke zurückfinden zu können“, erklärt GR Christofer Ranzmaier als amtierender Stadtparteiobmann seine Vision. „Im Gemeinderat sind wir bei echten freiheitlichen Initiativen leider das einzige Bollwerk für die Interessen der heimischen Bevölkerung, wo er als Beispiel den von allen anderen Fraktionen abgelehnten Antrag auf Deutsch als Grundvoraussetzung für den Zugang zur städtischen Wohnungswerberliste anführt. Es liegt die kommenden vier Jahre an uns, den Menschen in der Stadt die Augen zu öffnen, wie im Gemeinderat gegen ihre Interessen und über ihre Köpfe hinweg regiert wird“, gibt Ranzmaier die Marschroute vor.
Nach den politischen Berichten kam schließlich der obligatorisch Tagesordnungspunkt „Wahlen“. Hier wurde Ranzmaier von 100 Prozent der anwesenden Mitglieder in seinem Amt als Stadtparteiobmann bestätigt. Ihm stehen künftig der 21-jährige Student Noah Faber, der 47-jährige kfm. Angestellte Siegfried Brunner und der 48-jährige Objektleiter Fritz Rambousek als Stellvertreter zur Seite. Komplettiert wird das Team durch die 22-jährige Pflege-Studentin Melanie Rössler als Finanzreferentin, den 24-jährigen Controller Raphael Juffinger als Schriftführer sowie die beiden freiheitlichen Vertreter im Seniorenrat Edith Haller und Franz Kirchmair. „Mit diesem – gesellschaftlich bunt gemischten – Team werden wir die kommenden Jahre unermüdlich für das Kufsteiner Allgemeinwohl arbeiten und dabei die freiheitliche Fahne hochhalten“, zeigt sich Ranzmaier kämpferisch.
Großes Thema beim Stadtparteitag war auch die Debatte rund um die Unterbringung illegaler Migranten in Kufstein: „Auch diese jüngste Debatte hat eindrucksvoll bewiesen, wie weit weg von jeder Lebensrealität die Mitbewerber im Kufsteiner Gemeinderat sind. Wenn man sich für die Sicherheitsinteressen der Bevölkerung einsetzt und einen Protest der Stadtgemeinde Kufstein gegen die verantwortungslose Asyl- und Migrationspolitik einfordert, wird man gleich als Hetzer tituliert und in die rechte Ecke gestellt“, berichtet Ranzmaier dazu. „Ich bin mir jedoch sicher, dass wir in dieser Frage eine große Mehrheit der Bevölkerung hinter uns haben, weshalb wir nun für diese Initiative die Bürger unserer Stadt ins Boot holen und unsere Forderungen im Rahmen einer Petition an Bund, Land & Gemeinde untermauern wollen“, präsentiert Ranzmaier am Stadtparteitag die Petition „NEIN zum Containerdorf - JA zur Sicherheit“, die unter kufstein.sagt-nein.at unterstützt werden kann.
Bildunterschrift: Stadtparteiobmann Ranzmaier (3.v.l) und seine drei Stellvertreter Siegfried Brunner, Noah Faber & Fritz Rambousek (v.l.n.r.)