Einen Investitionsstopp für nicht dringend notwendige Projekte spricht FPÖ-Stadtrat und Mitglied im Finanzausschuss, Rudi Federspiel, in einer Aussendung widerholt aus.
Grund ist der jüngst veröffentlichte geheime Finanzbericht der Tiroler Landeshauptstadt: Um einen Finanzkollaps der Stadt Innsbruck zu vermeiden, braucht es einen Investitionsstopp. Projekte - wie der Bozner Platz - müssen in die Warteschleife geschickt werden, denn primär muss die bestehende Infrastruktur modernisiert werden, wie beispielsweise die städtischen Schulen und Kindergärten, wobei dies auch nur mit größter finanzieller Bedachtnahme erfolgen darf“, erörtert Federspiel, der daran erinnert, dass die FPÖ immer vor einer leeren Stadtkassa gewarnt hat, und fügt an: „Auch die anderen Fraktionen wie SPÖ, ÖVP und auch Für Innsbruck verkennen leider den Ernst der Lage.“
„Unsere lauten Kassandrarufe wurden ignoriert, nur ein Beispiel angeführt, beim Neubau der Patscherkofelbahn, der amtierende grüne Bürgermeister Georg Willi macht nun denselben Fehler“, kontert Federspiel, der sich für ein Umdenken ausspricht. „Als Unternehmer kann ich nur so viel ausgeben, wie ich habe, das sollten die andere Mitglieder des Stadtsenates endlich einmal verstehen“, so der FPÖ-Stadtrat in Richtung des grünen Bürgermeisters, der für die Finanzkompetenzen im Stadtsenat zuständig ist.