Die sprichwörtliche Dauerbaustelle Landhausplatz ist für die Freiheitliche Stv.-KO LAbg. DI Evelyn Achhorner, wirklich nicht mehr länger tragbar. Vor allem fordert sie die Übernahme einer persönlichen Verantwortung. „Zur kolportierten Aussage von Hochbaureferent LH-Stv. Dr. Georg Dornauer, er möchte eine Oase, statt einer Baustelle, möchte ich an unseren Antrag zur Umgestaltung des Landhausplatzes mit mehr Grünflächen erinnern“, so DI Achhorner. Sie erinnert diesbezüglich, dass der Antrag von der FPÖ-Fraktion „Klimafitte Neugestaltung des Eduard-Wallnöfer-Platzes“ im Jahr 2020 von der SPÖ allerdings im Tiroler Landtag abgelehnt wurde.
DI Achhorner erinnert auch daran, dass seinerzeit auch die Grünen im Tiroler Landtag, unter dem damaligen Klubobmann Georg Willi für die sprichwörtliche „Mondlandschaft“ gestimmt haben: „Leider sind die Auswirkung der Neugestaltung seit Jahren spürbar. Die Umgebungstemperatur in den angrenzenden Geschäften ist um einige Grade gestiegen. Dafür mussten sogar teure Klimaanlagen eingebaut werden.“
Die FPÖ-Politikerin fordert daher den zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter auf, seinen Worten auch Taten folgen zu lassen. „Es wäre schön, wenn Dr. Dornauer endlich einmal das hält, was er verspricht, und der Landhausplatz im Südbereich endlich wieder grün wird."
FPÖ-Stadtrat Markus Lassenberger verweist diesbezüglich auf einen Antrag der FPÖ-Fraktion im Innsbrucker Gemeinderat in der vergangenen Legislaturperiode, dass die Stadt Innsbruck an das Land herantritt, dass es zu einer grünen Umgestaltung des Eduard-Wallnöfer-Platzes kommt. „Dieser Antrag von uns wurde dann auch angenommen, und wurde an das Land gesendet, aber passiert ist seither nichts“, zeigt sich Lassenberger irritiert.