„Bürgermeister Georg Willi übt medial Kritik an der Inanspruchnahme von Klubräumlichkeiten, die er selbst am Beginn der derzeitigen Legislaturperiode vergeben hat“, zeigt sich FPÖ-Klubobfrau Andrea Dengg sehr verwundet über die laufende Diskussion bezüglich der Vergabe von Klubräumlichkeiten an die Fraktion Für Innsbruck im Gemeinderat. „Zuständig für die Vergabe von Räumen ist einzig und alleine der Bürgermeister persönlich. Da muss er sich halt beim zuständigen Amtsvorstand informieren. Scheinbar hat der grüne Bürgermeister - in den fast vier Jahren seiner Amtszeit - immer noch nichts über seine Zuständigkeiten als Stadtoberhaupt gelernt“, stellt Dengg fest, die hinzufügt: „Dass, er durch die angebrachte Kritik somit indirekt ja Selbstkritik übt. Er soll sich besser um die wichtigen Dinge in dieser Stadt kümmern, als um Sachverhalte, die niemanden interessieren.“
Die FPÖ-Klubobfrau kritisiert in diesem Zusammenhang, dass vertrauliche Akten, und das sind jene des städtischen Kontrollausschusses, bevor sie den Mitgliedern des Gemeinderates zur Kenntnis gebracht werden, über die offiziellen Medienkanäle der Stadt der Öffentlichkeit preisgegeben werden. „Sollte dieser Missstand bestehen bleiben, dann können wir zukünftig zur Kontroll-Ausschusssitzung die Redakteurinnen und Redakteure aller Zeitungen und Medien einladen. Folglich könne man sich dann die Mühe ersparen, grüne parteipolitisch motivierte Aussendungen im Namen der Stadt über die städtischen Medienkanäle zu spielen, erörtert Dengg abschließend.