Die FPÖ ist einigermaßen über die Prioritätensetzung der neuen Stadtregierung verwundert. Beim Anblick der Fotos zeigen sich FPÖ-Klubobfrau Andrea Dengg und FP-Gemeinderat Reini Happ irritiert. „Während die Stadtregierung seit Monaten Umbaumaßnahmen in ‚ihren‘ Büros auf Kosten der Innsbrucker Bevölkerung vornimmt, werden dringend nötige Reparaturarbeiten hintangestellt und in gerade jenem Bereich des Innsbrucker Rathauses, wo tagtäglich die Bürger der Stadt ihre Amtswege erledigen müssen und die städtischen Mitarbeiter ihre Arbeit mit großem Fleiß verrichten, teils eine Verwahrlosung akzeptiert“, so Dengg. Die FPÖ spricht von einem nicht hinnehmbaren Hygienezustand im Bereich des Meldeamts, der seit mindestens zwei Wochen besteht.
„Aufgrund der Tatsache, dass sich die Verantwortlichen der Stadt fürstlich einrichten, bleibt derzeit anscheinend keine Zeit für das Wesentliche“, so Dengg und Happ unisono, die Bürgermeister Anzengruber und seine Caprese-Truppe auffordern, sich aus ihrem Elfenbeinturm zu begeben. „Der aktuelle Zustand ist weder den Mitarbeitern noch den Bürgern, die einen Amtsweg zu erledigen haben, zumutbar“, so die beiden abschließend.