„Die Punkte, die gestern bei der Sitzung des Dreier Landtages im Zuge der Debatte um den verkehrspolitischen Leitantrag besprochen und schlussendlich beschlossen wurden, wären essentiell zur Lösung der Verkehrsprobleme in der Europaregion. Unter der Bedingung, sie müssen auch umgesetzt werden, sonst sind sie vollkommen wertlos“, argumentiert FPÖ-Verkehrssprecherin und Abgeordnete im Tiroler Landtag, DI Evelyn Achhorner, in einer Aussendung. Die RoLa sei zwar ein Auslaufmodell, aber für die FPÖ-Abgeordnete immer noch notwendig. „Sie ist vor allem ein Angebot für Transporteure an Wochenenden, Feiertagen und bei Überladung das Bundesland Tirol zu passieren. Als Instrument, die gewünschte Verlagerung zu garantieren, ist sie aber nicht geeignet“, erörtert DI Achhorner, die auch auf die Schwäche der Autoreisezüge Bezug nimmt. „Der Personenverkehr fährt mehr und mehr Hochgeschwindigkeitsbereich, da kann man technisch nun keinen Autozug mehr anhängen.“
Die FPÖ-Politikerin erinnert auch an ihre die Kritik am reinen Slot-System. „Ohne zugleich Lkw-Obergrenzen einzuführen, wird dieses Modell nicht funktionieren, sondern, im Gegenteil die Gefahr des Transitanstiegs ist gegeben.“ DI Achhorner erhebt eine Prämisse, dass nämlich der Güterverkehr zu allererst vermindert werden muss, daher bräuchte es folgende Maßnahmen: „Ein Verbot für transnationale Lebendtiertransporte, hinkünftig keine grenzüberschreitenden Mülltransporte, auch wenn sie auf der Schiene fahren und das EU-Förder(un)wesen darf nicht den Verkehr produzieren, bzw. verstärken.“ Die FPÖ-Verkehrssprecherin fasst abschließend zusammen: „Jeglicher Gütertransport sollte primär minimiert werden, damit der überbordende Gütertransitverkehr gar nicht entsteht.“