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Achhorner: „Bei Personalwohnungen wird in Tirol oftmals am Bedarf vorbeigebaut, und öffnet einer späteren Freizeitwohnsitznutzung Tür und Tor.“

Sie verweist auf jüngstes Neubauprojekt der Neuen Heimat Tirol (NHT) in der Gemeinde Gerlos.

„Es war vorauszusehen, dass die Kontrolle von illegalen Freizeitwohnsitzen unangenehm, aufwendig und selten erfolgreich sein wird“, stellt die Freiheitliche Stv.- KO LAbg. DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung fest und konkretisiert: „Wichtig wäre jetzt, dass diese Situationen nicht wieder entstehen. Bei Wohnanlagen, oft auch gemeinnützigen, und besonders bei Personalwohnungen wird am Bedarf vorbeigebaut. Und damit der späteren Freizeitwohnsitznutzung Tür und Tor geöffnet“.

Der jüngste Neubau der NHT in Gerlos umfasse sechs neue Blöcke. Einer für Miete, einer für das Mietkauf-Modell, einer für Eigentum und drei Blöcke mit Personalwohnungen, und einer Penthousewohnung drauf. Diese werden an Hoteliers verkauft. „Die Liftgesellschaft, ÖVP-NAbg. Franz Hörl und andere haben schon selbst Personalhäuser gebaut, warum macht das die NHT“, stellt DI Achhorner die Frage.

Wozu eine gemeinnützige Wohnbaugesellschaft mit öffentlichen Förderungen so viel in einem Tourismusort baut, bleibt für sie fraglich. „Besonders in Tourismusregionen ist dann der Weg zum illegalen Freizeitwohnsitz ein kurzer, und ein verlockender, denn bei Freizeitwohnsitzen geht es nicht immer um große Villen, sondern primär um Wohnungen, es sollten daher derartige Schlupflöcher gar nicht entstehen, denn die Kontrollen sind aufwendig, wenn sie überhaupt durchgeführt werden.“

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