In Anbetracht der aktuellen politischen Entwicklungen in Südtirol äußert sich der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger positiv über die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen der Südtiroler Freiheitlichen.
Die Südtiroler Volkspartei habe sich offiziell für Koalitionsverhandlungen mit den postfaschistischen Fratelli d`Italia, der Lega und der Bürgerliste La Civica entschieden. In diesem historischen Kontext benötige LH Arno Kompatscher erstmals eine deutschsprachige Partei als Koalitionspartner und habe sich für die Freiheitlichen entschieden.
FP-Landesparteiobmann Markus Abwerzger betonte die Bedeutung dieser Entscheidung und wünschte den Südtiroler Freiheitlichen viel Erfolg bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen. Er zeige sich überzeugt davon, dass die freiheitliche Handschrift, Themen und Lösungsansätze dem Land Südtirol nur Positives bringen könne und eine derartige Konstellation auch der sichere Garant für den Erhalt und den weiteren Ausbau der unverhandelbaren Autonomie Südtirols sei.
"Das gesamte National Freiheitliche Lager auf beiden Seiten des Brenners steht für den Schutz und Ausbau der Autonomie, bürgernahe Politik und die Interessen de Bevölkerung. Wir sind zuversichtlich, dass angesichts der autonomieskeptischen Fratelli daher auch die Südtiroler Freiheitlichen, als Aufpasser, diese Prinzipien erfolgreich in die Koalitionsverhandlungen einbringen werden. Es wird in Zukunft aber noch wichtiger sein, dass Österreich seine Schutzmachtfunktion mit Leben erfüllt, erklärt Abwerzger.
Die politische Landschaft Südtirols steht vor Veränderungen, und die Entscheidung der Südtiroler Volkspartei, mit den Freiheitlichen in Koalitionsverhandlungen zu treten, wird als Schritt in eine neue politische Ära betrachtet. Abwerzger unterstrich die Wichtigkeit einer Mitte-rechts-Regierung und betonte abschließend, dass die Südtiroler Freiheitlichen einen maßgeblichen Beitrag dazu leisten könnten.