Die Stimmen der Bürgermeister und Grundstücksbesitzer, die sich gegen diese Eingriffe in unsere einzigartige Naturlandschaft aussprechen, müssen ernst genommen werden! Es ist nicht akzeptabel, dass hier ein wirtschaftliches Interesse über den Schutz unserer Umwelt und Lebensqualität gestellt wird!“, kritisiert der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO Mag. Markus Abwerzger.
Die Argumentation, dass Windkraft bis zu 4,9 Prozent des Energiebedarfs decken könnte, klinge verlockend. Aber, in alpinen Regionen wie dem Wipp- und Stubaital seien Windkraftanlagen nicht nur eine massive ästhetische Beeinträchtigung, sie stellten auch eine Bedrohung für unsere Tier- und Pflanzenwelt dar. Der Verweis auf eine positive Umweltverträglichkeitsprüfung könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass solche Projekte oft an sensiblen Ökosystemen vorbeigehen würden.
„Es ist beschämend, dass trotz des Widerstands der Bevölkerung und der klaren Warnungen von Umweltexperten weiterhin an diesen Projekten festgehalten wird. Die Aussage, dass Naturschutz bei der Projektierung berücksichtigt werden müsse, klingt wie ein schwacher Versuch, die berechtigten Ängste der Menschen zu besänftigen. Wenn Tirol tatsächlich energieautonom werden möchte, dann muss es Wege finden, dies im Einklang mit unserer Natur zu tun – ohne dabei auf fragwürdige Projekte zurückzugreifen“, konkretisiert Abwerzger.
„Ich fordere LH Mattle dringend auf, sich klar zu positionieren: Der Schutz unserer Umwelt darf niemals zugunsten kurzfristiger wirtschaftlicher Interessen verschachtelter Energieerzeugerkonglomerate geopfert werden!“, so KO Abwerzger abschließend.