Gleichbehandlung fordert der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger in einer Aussendung bei den Stromkunden in Tirol. Denn Kunden die zu einem alternativen Anbieter wechselten und dann wieder zur Tiwag zurückwechseln werden in zwei Gruppen geteilt, jene, die sich im Bereich des Leitungsnetzes der Tiwag befinden, das deren Tochterfirma Tinetz betreibt. Zur anderen Gruppe zählen jene Personen, die außerhalb des Netzes liegen, da ein kommunaler Stromanbieter, vorhanden ist, der selber ein Leitungsnetz betreibt. „Dieser Missstand existiert seit Jahren, und die Tiwag hat bisher nichts gemacht, damit die Ungleichbehandlung von Stromkunden beendet wird“, schildert Mag. Abwerzger, der auf die Aussage von Erich Entstrasser, Tiwag-Vorstandsvorsitzender, verweist: „Für Neukunden konnten wir uns nicht im Vorhinein mit Strom eindecken, für sie müssen wir neu einkaufen. Daher müssen wir auch den höheren Preis an sie weitergeben.“
Für den Tiroler FPÖ-Obmann ist die Zweiklassenpolitik der Tiwag eine bodenlose Frechheit: „Gerade in diesen Zeiten muss das Landesunternehmen – alles unternehmen, dass die Strompreise gesenkt werden und die Bevölkerung entlastet wird, doch die Geschäftsführung und der Aufsichtsratsvorsitzender LR Anton Mattle schauen tatenlos zu“, konkretisiert Mag. Abwerzger, der daran erinnert, dass allein im Juli die Inflationsrate auf 9,3 Prozent anstieg. „Die Preistreiber sind halt vor allem Treibstoffe, die ein Plus von 63,1 Prozent ausmachen“, erörtert der Tiroler FPÖ-Chef.