Innsbruck- „Wenn die Bemautung für die Fernpassroute und das Hahntenjoch kommt, dann bedeutet das nichts weniger als einen verkehrstechnischen Supergau für die Anrainergemeinden entlang der Ausweichstrecke Mittenwald-Seefeld-Zirler Berg“, zeigt sich der Tiroler FPÖ Klubobmann Mag. Markus Abwerzger entsetzt.
„Ich halte nicht das Geringste vom jüngsten verkehrspolitischen Schildbürgerstreich von Mattle und Co“, so Mag. Abwerzger weiter. Die Route über das Seefelder Plateau zähle bereits jetzt zu den meistbefahrenen Nord-Süd Verbindungen in Tirol. Die B177 kenne in Österreich jeder, denn sie sei regelmäßig unter den Stauspitzenreitern.
Die Bemautung von Fernpass und Hahntenjoch werde das Fass zum Überlaufen bringen. Die wenig glaubwürdige Versicherung der Landesregierung, es werde schon zu keinem Ausweichverkehr kommen, sei blanker Hohn und lächerlich. „Schon jetzt gibt der ADAC diese Verbindung als die bestgeeignete Ausweichstrecke für den Weg in den Süden an“, so Mag. Abwerzger verärgert.
Alibi Projekte zur Verkehrssicherheit und zur Verbesserung für die Anrainergemeinden entlang der B177 werden das Problem einer massiv ansteigenden Transitlawine nicht aufhalten können. „Herr Landeshauptmann Mattle, sie tragen mit dem Projekt Fernpassmaut jetzt auch noch eine weitere Tourismusregion und ein Erholungsgebiet zu Grabe, sie können wahrlich stolz darauf sein!“, schloss FPÖ Klubobmann Mag. Markus Abwerzger.