Erstaunt zeigt sich der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger in einer Aussendung über die heutigen Aussagen von SPÖ LH-Stv. Dr. Georg Dornauer, wonach der Bund die Hauptschuld an der Teuerung im sozialen Wohnbau trägen würde. „Das ist ein Fall klarer politischer Kindesweglegung, denn an den großen gemeinnützigen Wohnbauträger in Tirol ist das Land Tirol beteiligt“, argumentiert Mag. Abwerzger, der den sozialdemokratischen Wohnbaulandesrat in die Pflicht nimmt. „Er soll lieber selber handeln, anstatt faule Ausreden zu suchen.“
Der Tiroler FPÖ-Chef stellt klar fest: „Der jüngste Mieten Kollaps bei den Tiroler gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften ist Produkt der Untätigkeit der schwarz-roten Landesregierung.“ Mag. Abwerzger verweist darauf, dass die Preisprobleme und Steigerungen ja nicht ein ganz neu seien. „Der Landtag beschäftigt sich mit der Problematik seit Jahren, nur die jeweiligen Landesregierungen haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt.“ Er erinnert weiters daran, dass beispielsweise die Neue Heimat Tirol GmbH (NHT) die Mieten nun um teilweise dreißig Prozent erhöht. „Die Gelder seitens des Landes wären ja vorhanden, um die Steigerungen abzufedern. Ich erinnere nur daran, wie der Bericht vom Rechnungshof klar gezeigt, dass für Corona-Testungen von symptomlosen Personen 156 Mio. Euro hinausgeschmissen wurden. Somit zählt das Argument fehlender finanzieller Mittel seitens des Landes für mich nicht mehr.“
Abschließend gibt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann zu Bedenken, dass der heuer in den Ruhestand getretene NHT Geschäftsführer Hannes Gschwentner vor Jahren ebenso SPÖ-Landeshauptmann Stellvertreter in Tirol war, und SPÖ Obmann, wie nun mehr Dr. Dornauer. „Also Herr Dr. Dornauer handeln sie sofort und machen Sie es besser.“