„Die jüngsten Aussagen von ÖVP Landeshauptmann Mattle zeugen von einer tiefen Nervosität innerhalb der Tiroler ÖVP. Anstatt sich den drängenden Fragen in der Transitpolitik zu stellen, versucht er offenbar, von seiner eigenen Machtlosigkeit innerhalb der ÖVP abzulenken. Besonders die unbeantwortete Frage, ob er den gemeinsamen Tiroler Anti-Transit-Weg verlassen will, bleibt ein großes Fragezeichen“, kritisiert der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO Mag. Markus Abwerzger.
„Es ist bedauerlich, dass Mattle bei aller verständlichen innerparteilichen Frustration offenbar vergisst, dass er Landeshauptmann ist! Ich weiß nicht, bei welchen Gesprächen er in Wien war, aber die Forderung nach einem Tunnel und einer neuen Brücke gab es nie! Fakt ist: Die ÖVP hat die Tunnelvariante verschlafen und nie ernsthaft geprüft. Jetzt trägt sie die Verantwortung für den täglichen Stau am Brenner!“, stellt Abwerzger klar.
„Es braucht ein klares Bekenntnis zum gemeinsamen Kampf gegen den Transit – gerade jetzt, wo eine Klage Italiens anhängig ist. Innerparteiliche ÖVP-Machtkämpfe haben hier keinen Platz! Und natürlich gibt es keinen Deal mit Salvini. Dass sich dieser freut, wenn die FPÖ den Kanzler stellt, ist mehr als verständlich. Oder hat Mattle etwa in Deutschland Scholz, von der SPD die Daumen gedrückt?“, so Abwerzger abschließend.