Bereits 2020 haben FPÖ und Süd-Tiroler Freiheit Unregelmäßigkeiten bezüglich der Masken-Deals kritisiert. In einer gemeinsamen Aussendung fordern Markus Abwerzger und Sven Knoll nun volle Aufklärung rund um den Masken-Skandal. Das Enthüllungsbuch von Christoph Franceschini und Artur Oberhofer bestätigt unsere Kritik und zeigt skandalöse Abgründe auf. „Im Süd-Tiroler-Landtag gab es dazu bereits einen Untersuchungsausschuss, der von der SVP massiv bekämpft wurde. Wohl aus gutem Grund“, so STF-Landtagsabgeordneter Sven Knoll, für den die Beteiligten wie LH Kompatscher und Florian Zerzer als Generaldirektor im Sanitätsbetrieb rücktrittsreif sind.
Bedrohte Ärzte, infiziertes Gesundheitspersonal, beschlagnahmte Masken, getürkte Prüfberichte, der Masken-Deal-Skandal hat es in sich und geht weit über Süd-Tirol hinaus, denn auch das österreichische Rote Kreuz beteiligte sich an dem dubiosen Maskenkauf, was bereits zu Hausdurchsuchungen geführt hat. Die FPÖ hat deshalb bereits Anfragen im Nationalrat diesbezüglich angekündigt und will auch die Rolle der Regierung dabei aufklären.
„Die Coronazeit ist noch lange nicht aufgearbeitet. Die ‚Kollateralschäden‘, wie etwa der massive Anstieg psychischer Erkrankungen bei Jugendlichen und Kindern ebenso wie solche dubiosen Maskendeals müssen schonungslos aufgearbeitet werden. Es kann nicht sein, dass die Verantwortlichen einfach so tun, als wäre nichts gewesen und nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Wir werden jedes demokratische und juristische Mittel nutzen, um für Aufarbeitung zu sorgen und dafür Sorge zu tragen, dass so etwas nie wieder passieren kann“, so FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger, der an die vielen unrechtmäßigen Einschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte wie etwa das Verbot des Verlassens der Gemeindegrenzen inklusive Impfzwang und der gleichen erinnert.
Abwerzger und Knoll sind sich einig: „Nach den Enthüllungen kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.“