Die medial kolportierten Befürchtungen von Tirols SPÖ-Obmann und LH-Stv. Philip Wohlgemuth an eventuellen Kürzungen bei den medizinischen Leistungen für Asylwerber nimmt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger zum Anlass endlich Sachlichkeit in dieser Diskussion einzufordern: „Solange Tirolerinnen und Tiroler - aufgrund des massiven bereichsübergreifenden Ärztemangels - monatelang oder gar Jahre lang auf adäquate Versorgung warten müssen, und die Ambulanzen in den Tiroler Spitälern seit Jahren an der Belastungsgrenze stehen, muss man darüber diskutieren“, erörtert Mag. Abwerzger in einer Aussendung. „Fakt ist ganz klar, dass Wohlgemuths – nach außen getragener Stolz auf ein System, das man sich nicht mehr leisten kann, klar beweist, dass er, zumindest von Gesundheitspolitik, keine oder nur wenig Ahnung hat.“
„Das Tiroler Gesundheitssystem kollabiert, auch aufgrund der enormen Anzahl an Asylwerbern, von denen nach wie vor die Hälfte nicht in den Arbeitsprozess integriert ist, aber der volle Gesundheitsbereich ihnen zur Verfügung steht“, kontert Mag. Abwerzger, der auf Deutschland verweist. „Uns geht es klar um eine medizinische Grundversorgung für Asylwerber im Rahmen der Grundversorgung, darin sind aber für uns Freiheitliche künstliche Hüft- oder Kniegelenke, Zahnprothesen und sonstige nicht akut lebensnotwenige medizinische Behandlungen nicht erfasst, dies ist der große Unterschied zur SPÖ, vor allem solange – wie bereits angeführt - Tirolerinnen und Tiroler, die jahrzehntelang in das Gesundheitssystem eingezahlt haben, auf adäquate und dringend notwendige medizinische Versorgung warten müssen.“