Die morgige Sondersitzung des Beteiligungsunterausschusses zu den Landesunterunternehmen Tiwag und Tigas nimmt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger, der Vorsitzender des Finanzkontrollausschusses und des Beteiligungsunterausschusses ist, zum Anlass wiederholt Transparenz einzufordern. „Die Führungspersonen beider Landesgesellschaften müssen nicht nur uns im Ausschuss, sondern der gesamten Bevölkerung Rede und Antwort stehen, die Geschäftsführer müssen den Tirolerinnen und Tiroler in verständlicher Sprache die derzeitige wirtschaftliche Situation erklären, besonders die derzeitige Situation am internationalen Strom- und Gasmarkt der Bevölkerung in verständlicher und klarer Sprache erläutern“, führt Mag. Abwerzger aus, der widerholt die vorliegenden Vertragskonstrukte kritisiert. „Diese Verträge versteht ja kaum einmal ein studierter Jurist, wie sollen es dann die Kundinnen und Kunden verstehen, das Vertragskonstrukt ist total undurchsichtig, und führt dazu, dass die Bevölkerung noch mehr verunsichert wird.“
Weitere scharfe Kritik übt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann an ÖVP-Landeshauptmann Anton Mattle. „Monatelang hat er nicht offen Stellung bezogen, sondern sich hinter der Tiwag-Führung versteckt, dabei wäre er aber als Eigentümervertreter dazu verpflichtet gewesen, Transparenz und Klarheit einzufordern, durch sein Verhalten hat er besonders den Ruf der Tiwag massiv geschädigt, und persönlich jegliche Glaubwürdigkeit verloren.“ Für Mag. Abwerzger ist auch die kolportierte Strompreissenkung kein Verdienst von Mattle. „Die eventuelle Strompreissenkung wurde mir von der Tiwag-Führung im persönlichem Gespräch bereits vergangene Woche avisiert, also ist diese allfällige Preissenkung sicher kein Verdienst des schwarzen Landeshauptmannes, sondern, wenn sie kommt, von den Verantwortlichen der Landesgesellschaft.“