Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger und Arbeiterkammervorstand LAbg. Patrick Haslwanter präsentierten heute in einer Pressekonferenz sieben Anträge der FPÖ, die in dieser Woche im Tiroler Landtag und bei der Tiroler AK-Vollversammlung behandelt werden, um die unsoziale Teuerungswelle abzufedern.
„Es braucht eine Sozialallianz aller vernünftigen Kräfte, daher lade ich alle politischen Mitbewerber ein, endlich vom Reden ins Tun zu kommen“, erörterte Mag. Abwerzger, der die unsoziale ÖVP-Politik der vergangenen Jahre mitverantwortlich für die Belastungswelle sieht. „Einzige Hilfe gegen die Teuerungswelle ist ein Günther Platter minus und ein Tirol plus“, richtete Mag. Abwerzger dem schwarzen Landeshauptmann aus. Haslwanter beschrieb die Situation dramatisch: „Personen, die jahrzehntelang gearbeitet haben und noch arbeiten können sich das Einkaufen beim Diskonter nicht mehr leisten, da die Lebensmittelpreise explodieren.“ Der AK-Vorstand stellte ebenso fest, dass der „statistische Warenkorb nicht die Realität widerspiegelt, denn ein Fernsehgerät kauft man nicht jährlich, doch sind Technikartikel darin enthalten, aber die realen Teuerungsgüter, wie Gemüse usw..., nur unverhältnismäßig.“
Konkret fordert die Tiroler FPÖ einen Teuerungsstopp in sämtlichen öffentlichen Bereichen und die Sicherstellung einer automatischen Inflationsanpassung der Sozial- und Familienleistungen des Landes Tirol. Ebenso ein intensives Antiteuerungskonzept für die Tirolerinnen und Tiroler im Bereich des Verkehrs: „Den Tiroler Pkw-Pendlerinnen und Pendler, mit Hauptwohnsitz im Bundesland Tirol, muss die Jahresmaut des Jahres 2022 für das Jahr 2023 gutgeschrieben wird. Weiters braucht es beim VVT die Herabsetzung der bestehenden Öffi-Tarifpreise, auf die Hälfte, andererseits muss in den kommenden zwei Jahren garantiert sein, dass Mindestsicherungsbezieher, Notstandshilfebezieher und Personen, die unterhalb des Existenzminimums leben müssen, kostenlos das Tiroler Öffi-Netz benützen dürfen“, listet Mag. Abwerzger auf, der weiters die Zugangsgrenzen für die Schulkostenbeihilfe und den Heizkostenzuschuss senken, und den Bezieherkreis erweitern will. „Viele Personen trauen sich nicht um derartige Förderungen anzusuchen, weil es immer noch ein Stigma ist, da braucht es auch eine Aufklärungskampagne, dass derartige Unterstützungen eben jeden, der die Kriterien erfüllt, zustehen“, stellte der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann fest, der auch sein Konzept eines Tirol Kredites bei der Hypo Tirol Bank AG präsentierte und sofort eine Tiroler Sozialmarkt Offensive einforderte: „Die Kunden werden immer mehr, es gibt immer noch zu wenige Standorte und es braucht nun auch die Solidarität der Tiroler Landwirtschaftskammer, dass noch mehr Produkte gratis zur Verfügung gestellt werden, das wäre echte Freiheitliche Sozialpolitik im Land Tirol.“