Die nun medial angekündigte Satzungsänderung der Tiwag nimmt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger zum Anlass darauf zu verweisen, „dass es nun wirklich die FPÖ braucht, damit in Tirol was weitergeht, denn diese Forderung nach einer quasi Sozialklausel haben wir seit Monaten vehement verfolgt.“ Mag. Abwerzger zitiert aus einem Antrag der FPÖ, Liste Fritz und Grünen im Tiroler Landtag: „Der öffentliche Auftrag einer kostengünstigen und leistbaren Energieversorgung für die Tiroler Bevölkerung als Zielbestimmung muss rechtlich in der Satzung verankert werden.“
Irritiert ist der Tiroler FPÖ-Chef aber darüber, dass es solange Zeit gebraucht hat, dass ÖVP-LH Anton Mattle – als Eigentümervertreter - endlich reagiert hat. „Die fehlende Verankerung der gesetzlichen Grundsätze des Tiroler Elektrizitätsgesetz (TEG) in den Satzungen der Tiwag hat schon der Rechnungshof in seinem Bericht zur Tiwag im Jahr 2021 ausgeführt, und dahingehend entsprechende Empfehlungen abgegeben, seitdem ist nichts passiert.“
Für Mag. Abwerzger braucht es nun einen strukturellen und personellen Neustart im Landesenergieversorger. „In Zukunft müssen alle Führungspersonen, und LH Mattle, endlich erkennen, dass die Tiwag den Tirolerinnen und Tirolern gehört, und niemand anderen, schon gar nicht der ÖVP.“