Den Jahrestag der vergangenen Tiroler Landtagswahl am 25. 9. 2022 nimmt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger zum Anlass eine Bilanz zu ziehen. „Die schwarz-rote Landesregierung ist damit beschäftigt massive Skandale aufzuarbeiten, anstatt inhaltlich Weichen zu stellen, damit es der Bevölkerung besser geht“, stellt Mag. Abwerzger eingangs fest. Er erinnert an die Turbulenzen im Tiroler Gemeindeverbband in Zusammenhang mit der GemNova Gesellschaft, an die Fast-Pleite der Marktgemeinde Matrei in Osttirol, an die Causa Wasserstoffbetreib der Zillertalbahn, an die katastrophale Preis- und Kommunikationspolitik der Tiroler Wasserkraft AG (Tiwag), an die Endlos-Debatte um den Neubau des Innsbrucker Management Center (MCI) und an die personelle Causa Ex-Landesrat Mag. Johannes Tratter und der Neuen Heimat Wohnbaugesellschaft (NHT). „Fest steht jedenfalls, dass ÖVP Ex-Landeshauptmann Günther Platter einen politischen Scherbenhaufen in Tirol hinterlassen hat, und nun die Regierung seit einem Jahr blockiert ist“, erörtert Mag. Abwerzger.
Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann sieht aber abseits der politischen Katastrophenaufarbeitung keine Veränderung gegen die Zeit davor. „Alter Wein in neuen Schläuchen, außer, dass sich das Marketing einiger Regierungsmitglieder verbessert hat. Man produziert Überschriften, ohne entsprechende Handlungen dahinter. Zugegeben werden muss aber ehrlicherweise, dass sich der Kommunikationsstil der Regierung gegenüber der Opposition im Tiroler Landtag verbessert hat. Aber der Tiroler Landtag ist halt auch weiterhin nur ein notweniges Übel. Er dient weiterhin der Regierung nur zum förmlichen Durchwinken ihrer Vorhaben, Anträge und Vorschläge der Opposition werden als lästig empfunden.“
Mag. Abwerzger fordert aufgrund der Analyse, dass die schwarz-rote Regierung in diesen Zeiten endlich an Fahrt aufnimmt: „Die Probleme sind enorm, Teuerungswelle, Migrations-Chaos, mangelndes Fachpersonal in fast allen Berufsgruppen, Zusammenbruch des Gesundheits- und Pflegesystem und der Wohnbereich, da müsste die SPÖ-ÖVP Regierung endlich tätig werden, anstatt nur Überschriften zu produzieren.“