Die angefachte Debatte um eine allgemeine Temporeduktion auf Autobahnen ist für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger eine „Idiotie“. „Denkt eigentlich in der ÖVP und bei den grünen notorischen Autohassern noch irgendwer an die Situation der Pendlerinnen und Pendler in Tirol“, stellt Mag. Abwerzger eingangs die Frage. „Die phantasierten 80 statt 130 km/h in der StVO würden eine weitere Ausdünnung des ländlichen Raumes mit sich bringen“, schlussfolgert Mag. Abwerzger.
„Im ländlichen Raum sind viele auf den Pkw angewiesen, sollten daher die Pendlerinnen und Pendler bestraft werden, mit stundenlangen Fahrten zum Arbeitsplatz, wenn die schwarz-grüne Landesregierung es nicht schafft, ein taugliches sektorales Fahrverbot zu erlassen, damit der Schwerverkehr endlich minimiert wird“, stellt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann fest. Er verweist auch darauf, dass bereits jetzt die Temporeduktion im Tiroler Unterland, IG-L, mehr als problematisch sei.
Für Mag. Abwerzger steht fest, dass „sich die Landesregierung lieber für eine echte Entlastung der Pkw-Nutzer an den Tanksäulen einsetzen sollte, denn gerade die Berufspendlerinnen und Berufspendler können sich den Treibstoff fast nicht mehr leisten, da wäre die Politik gefordert, und die Schwarz-Grünen könnten sich die rot-grüne Berliner-Regierung zum Vorbild nehmen“, kontert Mag. Abwerzger, der in dieser Frage einen politischen Grabenkampf zwischen ÖVP und Grünen ortet, ursächlich dafür ist der heutige Tweet der ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner, die sich heute gegen derartige Schikanen der Pkw-Pendlerinnen und Pendler ausgesprochen hat, wörtlich zitiert: „Tempo 100 auf Autobahnen bringt wenig Nutzen und sorgt nur für Ärger bei den Betroffenen.“
Tirols FPÖ-Landesparteiobmann nimmt daher Tirols ÖVP-Obmann LR Anton Mattle in die Pflicht: „Nun muss er endlich einmal klar Stellung beziehen, denn es geht um die Tiroler Bevölkerung.“