Verwundert zeigt sich der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger in einer Aussendung darüber, dass ÖVP-Landeshauptmann Anton Mattle ein persönliches Treffen mit Italiens Verkehrsminister und Vize-Premier, Matteo Salvini, ausgeschlagen hat. „Die Transitzahlen explodieren und der Tiroler Landeshauptmann findet es nicht wert, die Chance für ein Gespräch zu nutzen“, stellt Mag. Abwerzger fest. „Wenn Mattle dann noch meint, seine Türe stehe offen, dann hat er nicht verstanden, was internationale Politik bedeutet, denn wir sind leider nun die sprichwörtlichen Bittsteller, denn Jahrelang wurde von der ÖVP im Kampf gegen den Transit nichts gemacht, weder auf Landes- noch auf Bundesebene“, ergänzt der Tiroler FPÖ-Chef, und fügt zugleich an. „Mattles Gesprächsverweigerung ist eine Brüskierung der transitgeplagten Tiroler Bevölkerung.“
„Die Tiroler Landesregierung müsste sprichwörtlich tagtäglich die Türen in Rom und in Brüssel eintreten, damit die Tiroler Interessen Gehör finden. Es ist eine Farce, dass man die Gelegenheit zum Gespräch nicht nützt, wenn sich Salvini schon in Südtirol aufhält“, kontert Mag. Abwerzger, der auch das Fehlen von SPÖ-Verkehrslandesrat René Zumtobel kritisiert: „Ich stelle im Interesse der transitgeplagten Tiroler Bevölkerung die klare Frage, an beide Regierungsmitglieder, was es wichtigeres gibt, als den Kampf gegen den Transit und den Kampf für die Gesundheit der Tirolerinnen und Tiroler?“ Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann ermahnt abschließend die SPÖ und Zumtobel: „Innerparteiliche (Krisen)-Sitzungen dürfen nicht über das Wohl der Bevölkerung gestellt werden.“