„Tirols LH Anton Mattle grenzt ja permanent nicht nur FPÖ-KO Herbert Kickl persönlich, sondern die gesamte Freiheitliche Partei aus, sämtliche Wähler und Funktionäre sind von ihm mit einem Bann belegt“, stellt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger in einer Stellungnahme zur wiederholten Ausgrenzungspolitik des schwarzen Landeshauptmannes fest. Für Mag. Abwerzger spiegeln die Aussagen von Mattle aber sicher nicht die Mehrheitsmeinung in der ÖVP wieder, schon gar nicht in Tirol. „Die Kritik an der Rhetorik von Kickl ist ja nur eine billige Ausrede, denn die ÖVP war und ist bei der Wortwahl weder zu Corona Zeiten, noch im Wahlkampf zimperlich gewesen.“
Vor allem zeigt sich der Tiroler FPÖ-Chef darüber irritiert, dass die ÖVP seit dem Wahlsonntag immer von einer erfolgreichen Aufholjagd spricht. „Es ist ein Hohn der Bevölkerung erklären zu wollen, dass ÖVP-Chef Karl Nehammer seine Partei bei Werten von 20 Prozent übernommen habe."
Die ÖVP, gerade in Tirol, müsse endlich realisieren, dass sie nur mehr zwei Prozent Punkte von der FPÖ entfernt ist. „Mattle verbannt damit auch einen Großteil jener Wähler, die noch im Jahr 2019 die ÖVP gewählt haben. Die ÖVP Wähler von damals sind nun in Strömen zu uns gekommen“, erörtert Mag. Abwerzger weiters.
„Ich rufe alle vernünftigen Kräfte innerhalb der ÖVP auf ein Stück des Weges mit uns zu gehen, das ist nämlich das eindeutige Wahlergebnis in Tirol. Persönliche Animositäten haben in der Politik nichts verloren. Als Staatsbürger darf ich davon ausgehen, dass sich die handelnden Personen nach einer Wahlentscheidung auch an einen Tisch setzen, denn es geht nicht um Persönlichkeiten und Befindlichkeiten, sondern einzig und allein um die Zukunft unseres schönen Landes“, stellt Mag. Abwerzger abschließend dezidiert fest.