„An Dreistigkeit nicht zu überbieten“, mit diesen Worten reagiert der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger zu den jüngsten Entwicklungen bezüglich dem Vorstandsdirektor der Zillertalbahn Helmut Schreiner, der fälschlich einen Doktortitel trug, ohne je promoviert zu haben und nun publik wurde, dass er eine weitere Pseudodissertation nicht selbst erstellt hat: „So jemand, der einen klaren Betrug an der Wissenschaft begangen hat, ist nicht mehr als Geschäftsführer einer Bahn, die Millionen Steuergelder bekommt, tragbar“, hält Mag. Abwerzger in einem Statement fest, und fügt an: „Wir fordern vorläufige Einstellung sämtlicher Förderungen seitens des Landes und eine Untersuchung der Mittelverwendungen in den vergangenen Jahren.“
Für Mag. Abwerzger ist auch die Achenseebahn Gegenstand von Untersuchungen: „Schreiner ist zwar als Geschäftsführer derzeit suspendiert, aber auch hier müssen die Geldflüsse und die Mittelverwendung kontrolliert werden.“ Der FPÖ-Landesparteiobmann ortet auch die Gefahr, dass die Causa „Wasserstoffbetrieb der Zillertalbahn“ zu einem unermesslichen Problemfall werden kann. „Alles was wir derzeit wissen, ist, dass die Bahn ein Milliarden-Euro-Grab wird, wenn die Kosten auf dreißig Jahre berechnet, bereits 1 Milliarde an Euros ausmacht.“
Abschließend stellt Mag. Abwerzger auch die Rolle der Mitglieder des Aufsichtsrates in Frage: „Gerade ÖVP-NAbg. Franz Hörl müsste nun alles unternehmen, damit Klarheiten geschaffen werden, denn derzeit wirft die Zillertalbahn mehr Fragen als Antworten auf.“