Die heute veröffentlichte Kriminalitätsstatistik des Innenministeriums nimmt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger zum Anlass darauf zu verweisen, dass laut den Zahlen „beinahe jeder zweite Tatverdächtige in Tirol nicht österreichischer Staatsbürger ist, das ist die bittere Bilanz des Innenministeriums“, stellt Mag. Abwerzger besorgt fest. Gerade der Anstieg bei Delikten gegen Leib und Leben bräuchte es Maßnahmen: „Wenn die Tiroler Landeskriminalamtsleiterin Katja Tersch den Anstieg bei den Anzeigen als ‚nicht dramatisch‘ bezeichnet, dann ist das eine sprichwörtliche Verhöhnung der Opfer, denn gerade bei Vergewaltigungen gab es einen massiven Anstieg“, fügt Mag. Abwerzger hinzu.
Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann zeigt sich weiters verwundert, dass plötzlich eine Statistik von unter-14-Jährigen Tatverdächtigen publik wird. „Im Landtag wurde uns immer von der Regierung gesagt, dass es eine derartige Statistik nicht gibt“, stellt Mag. Abwerzger irritiert fest. Mag. Abwerzger erinnert diesbezüglich an die Forderung der FPÖ nach Senkung der Strafmündigkeit. „„Es ist die Realität, dass es immer jüngere Täter gibt, daher muss man endlich ernsthaft darüber diskutieren, ob die Strafbarkeitsgrenze von derzeit 14 Jahren herabgesenkt wird, auf bis zu 10 Jahren laut Schweizer Modell. Allerdings bedarf es dann auch einer grundlegenden Reform im Jugendstrafrechts, lediglich die Herabsetzung wird zu wenig sein“, stellt Mag. Abwerzger abschließend dezidiert fest.