Die Forderung des Bundeslandes Tirol, Südtirols und Bayern nach höheren Lkw-
Mauten auf der Brennerstrecke ist für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg.
Mag. Markus Abwerzger nicht das Patentrezept um die Tiroler Bevölkerung vom Transitlawine zu entlasten. „Korridormaut oder eine eventuelle Aufgabe des Dieselprivilegs werden wenig bewirken. Wohin soll der Transit denn auch ausweichen? In die Schweiz, wo restriktiv kontrolliert wird, und der Gotthardbahntunnel nicht in Vollauslastung läuft, weil auch dort wie beim Brennerbasistunnel die Zulaufstrecken von Deutschland immer noch nicht gebaut wurden“, gibt Mag. Abwerzger zu bedenken, der wiederholt Gesamtkonzepte einfordert und auch Notwehrmaßnahmen andenkt.
Die permanente Forderung der Tiroler Grünen nach einer allgemeinen Temporeduktion auf Autobahnen ist für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger ein „Irrsinn“. „Denkt eigentlich bei den grünen notorischen Autohassern noch irgendwer an die Situation der Pendlerinnen und Pendler in Tirol“, gibt Mag. Abwerzger zu bedenken. „Die phantasierten 80 statt 130 km/h in der StVO würde eine weitere Ausdünnung des ländlichen Raumes mit sich bringen“, schlussfolgert Mag. Abwerzger. „Im ländlichen Raum sind viele auf den Pkw angewiesen, sollten daher die Pendlerinnen und Pendler bestraft werden, mit stundenlangen Fahrten zum Arbeitsplatz, wenn die schwarz-grüne Landesregierung es jahrelang nicht geschafft hat, ein taugliches sektorales Fahrverbot zu erlassen, damit der Schwerverkehr endlich minimiert wird“, stellt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann fest. Er verweist auch darauf, dass bereits jetzt die Temporeduktion im Tiroler Unterland, IG-L, mehr als problematisch sei.
Für Mag. Abwerzger steht fest, dass „sich die Grünen lieber für eine echte Entlastung der Pkw-Nutzer an den Tanksäulen einsetzen sollten, denn gerade die Berufspendlerinnen und Berufspendler können sich den Treibstoff fast nicht mehr leisten, da wäre die Politik gefordert, und die Grünen könnten sich die amtierende Berliner-Regierung zum Vorbild nehmen“, kontert Mag. Abwerzger.