„Als unmoralisch und zugleich demokratiepolitisch bedenklich“, bezeichnet der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger, den kolportierten Wechsel des ÖVP-LR Anton Mattle in den Aufsichtsrat der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG). „Noch ist Mattle weder ÖVP-Obmann noch gewählter schwarzer Spitzenkandidat bei den kommenden Landtagswahlen, und jetzt schon werden ihm Versorgungsposten verschafft, wenn er als Spitzenkandidat scheitert“, erörtert und hinterfragt Mag. Abwerzger.
Gerade das Wasserkraftunternehmen, das zu hundert Prozent in Eigentum des Landes steht, habe in den vergangenen Wochen eine mehr als erbärmliche Performance hingelegt. „Die jüngste Stromerhöhung in Zeiten der unsozialen Teuerungswelle wurde von der ÖVP politisch durchgepeitscht, obwohl sich die Tirolerinnen und Tiroler oftmals nicht mehr das tägliche Leben leisten können“, so der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann, der zugleich die präsentierten schwarzen Entlastungspakete als „finanzielle Mogelpackungen“ bezeichnet.
Mag. Abwerzger erinnert auch an die Forderung der Tiroler FPÖ, dass keine aktiven Politiker in Aufsichtsräten von Landesunternehmen etwas zu suchen haben. „Es braucht endlich Professionalität und weniger Politik in öffentlichen Unternehmen, aber wie der Postenschacher nun zeigt, die Schwarzen meinen immer noch ihnen gehört ganz Tirol.“