Anlässlich des seit 1995 bestehenden „Internationalen Tages der Bibliotheken“, am 24. Oktober, möchte die FPÖ Tirol auf ihren im Landtag eingebrachten Antrag zum Thema „Tiroler Büchertausch“ hinweisen. Mittels dieses Antrages solle der Austausch von Büchern zwischen den Bibliotheken im Bundesland Tirol und in Süd-Tirol gefördert werden. Mit dem Ziel, die literarische Vielfalt in allen Landesteilen zu stärken und auf die vielfältige Rolle und Bedeutung der Bibliotheken aufmerksam zu machen.
Laut Antrag soll eine Kommission bestehend aus Vertretern beider Landesteile, eine Auswahl an Büchern aus den unterschiedlichen Genres und zu verschiedenen Themen vorlegen, die dann einmal jährlich zwischen den Bibliotheken der Landesteile ausgetauscht werden. So werde die Bandbreite der Tiroler Literatur aller Landesteile der Bevölkerung zugänglich gemacht. Die Finanzierung solle durch die jeweiligen Landesregierungen erfolgen und die Übergabe jährlich in einem feierlichen Rahmen stattfinden.
„Dieser Büchertausch würde nicht nur die literarische Vielfalt in unseren Bibliotheken bereichern, sondern auch Autoren aus allen drei Landesteilen sichtbarer machen.“ zeigt sich die FPÖ Südtirol- und Bildungssprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA überzeugt und führt weiter aus: „Dieses Projekt wäre ein wichtiges weiteres Zeichen der unverbrüchlichen Zusammenarbeit. Es würde Tiroler Literatur jenseits der jeweiligen Landesgrenze bekannter machen.“
Der Antrag wurde im Tiroler Landtag bereits eingebracht und wird in den Ausschüssen zum November Landtag behandelt. Ein nahezu gleichlautender Antrag wurde in Zusammenarbeit mit der Süd-Tiroler Freiheit auch im Süd-Tiroler Landtag eingebracht. Abschließend hofft LAbg. Gudrun Kofler, BA, das Projekt bis 2025 starten zu können.