„Die jüngsten Äußerungen der ÖVP und ihr Umgang mit der EU-Renaturierungsverordnung sind nicht nur irreführend, sondern zeugen auch von einem klaren Mangel an Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren Landwirten. Es ist bedauerlich, dass die ÖVP, die in der Wahlzeit große Töne gespuckt hat, nun in der Realität nichts anderes als leere Versprechungen macht“, kritisiert der Tiroler FPÖ Landwirtschaftssprecher LAbg. Andreas Gang.
In Tirol gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Flächen, die von unseren Bauern bewirtschaftet werden können. Diese Flächen sind essenziell für die lokale Landwirtschaft und die damit verbundene Lebensmittelproduktion. Die ÖVP sollte sich bewusst sein, dass die Umsetzung von EU-Vorgaben nicht auf Kosten unserer Landwirte gehen darf. Stattdessen müssen wir Lösungen finden, die sowohl den Naturschutz als auch die Interessen unserer Bauern in Einklang bringen.
Es ist offensichtlich, dass die ÖVP in der aktuellen Situation nicht bereit ist, sich für die Belange der Tiroler Landwirtschaft einzusetzen. Der schleichende Kurswechsel von Wien, der im Widerspruch zu den einstimmigen Stellungnahmen der Bundesländer steht, zeigt, dass man hier nicht im Interesse der Bauern handelt. Die FPÖ Tirol fordert daher ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der Landwirtschaft und eine transparente Kommunikation, die nicht auf Täuschung basiert.
„Wir werden nicht zulassen, dass die Stimme der Tiroler Bauern in diesem wichtigen Prozess ignoriert wird. Es ist an der Zeit, dass die ÖVP Verantwortung übernimmt und endlich die Nichtigkeitsklage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) die sie versprochen hat und das innerhalb der Frist mit heute einleitet, um die Anliegen unserer Landwirte ernst zu nehmen“, so FPÖ LAbg. Gang abschließend.